Das Lager der Varden

Jetzt waren wir so nah, dass ich einzelne Personen ausmachen konnte. Ein paar von ihnen hatten mich schon erkannt, auch die Frau neben Nasuada deutete auf mich. Es wurde schwer werden auf der überfüllten Landebahn zu landen ohne ein Zelt umzustoßen oder jemanden zu verletzten. Ich versuchte so lieb wie möglich auszusehen und flog langsam um zu zeigen, das wir sie nicht angreifen wurden, trotzdem schossen uns mehrere Pfeile entgegen. Ich wich ihnen geschickt aus, obwohl Murthag sie hätte abwehren können, denn ich wollte vor Saphira angeben.

OUT Matcho Bist du nicht noch auf dem Stand von einem Jungen?
IN
Ich sah zum Himmel hinauf, auf die Stelle wo Angela hingezeugt hatte. "Das sind Dorn und Murtagh!" Verwirrt beobachtete ich Dorns Reaktionen auf die Pfeile und verstand seine Signale. "Macht den Landungsplatz frei! Es sind Dorn und Murtagh! Sie kommen in Frieden." Blitzschnell versammelten sich die Nachtfalken um mich. Die Magier machten sich schon bereit anzugreifen.

Ich sah auf, als ich Dorns Flügelschläge hörte. Selbst, als Nasuada sagte, dass sie in Frieden kommen, war ich noch nicht überzeugt und blieb trotzdem aufmerksam. Eragon stieg ab und stellte sich neben Nasuada und Angela. Die Leute machten bereits Platz für den fremden Drachen, sodass nun fast keiner mehr auf dem Landeplatz stand außer uns. Ich stand auf und reckte Dorn meinen Kopf entgegen. Das gefällt mir ganz und gar nicht. sagte ich zu Eragon, der nur zustimmend nickte.

Sie machten uns Platz. Das wurde meine Landung erleichtern. Doch ich sah auch, das Saphira und Eragon uns nicht trauten. Ich legte die Flugel an, schoss hinunter, breitete sie im letzten Moment wieder aus um meinen Sturzflug abzubremsen und landete geschmeidig vor Nasuada.

"Hallo Dorn, Murtagh. Was führt euch zu uns?"

Überrascht antwortete ich:"Nagut. Eragon? Wirst du ihren Geist untersuchen? Oder sollen es Magier der Du Vrangr Gata machen?"

OUT: so ich übernehm jetzt Eragons part

IN: Fragend sah ich zu Eragon, der daraufhin nickte. Er ging auf Dorn und Murthag zu und schloss die Augen. Ich spürte, wie er seinen Schutzwall senkte und betrachtete ihn aufmerksam. Er runzelte die Stirn und ich stellte mich neben ihn, um ihn mit meiner Kraft zu unterstützen. Nach einer Weile schlug er die Augen wieder auf und wandte sich an Nasuada. "Sie sagen die Wahrheit. Ich kann keinen Zauber mehr finden, der sie an Galbatorix bindet." erklärte er und stellte sich wieder neben die Vardenanführerin. Ich trat vor und schnüffelte neugierig an Dorn. Du willst auf unserer Seite kämpfen? Dann zeig mir mal, was du ohne Galbatorix´ Hilfe drauf hast! forderte ich ihn auf und stieß mit lautem Gebrüll in die Luft. Herausfordernd sah ich nach unten.

Eine Herforderung! Ich liebte es meine Kraft zu beweisen. Allerdings war ich mir nicht so sicher ob ich gegen Saphira eine Chance hatte, schließlich war sie größer und hatte mehr Erfahrung. Egal, ich sollte nicht so viel denken. Ich schoss zu ihr hinauf.

"Das ist gut." Ich nickte Murtagh und Eragon zu. Eragon muss glücklich sein seinen Bruder auf der Seite der Varden zu wissen. Jetzt können wir den Krieg endlich beenden! "Eragon ich muss mit dir und Saphira reden. Kannst du sie bitten in einer halben Stunde bei mir im Zelt zu sein. Bis dahin möchte ich mit Murtagh sprechen." Die Nachtfalken beäugten Murtagh misstrauisch, doch ich warf ihnen beschwichtigende Blicke zu.

Freudig brüllte ich Dorn entgegen und stieß zu ihm hinab. Ich fühlte mich befreit und wild und spürte die Kraft in meinem Körper. Bevor ich mit ihm zusammenprallen konnte, drehte mich zur Seite und flog an ihm vorbei. Fang mich doch! sagte ich und tauchte in die Wolken ein.

Von Eragon:
Eragon deutete eine knappe Verbeugung vor Nasuada an. "Natürlich, Lehnsherrin. Ich werde versuchen, Saphira bis dahin vom Himmel zu holen." meinte er schmunzelnd.

Verdammt war sie schnell, doch so schnell gab ich mich nicht geschlagen, ich folgte ihr.

Als Nasuada mit mir sprechen wollte, sah ich noch kurz zu Dorn hinauf und ging dann mit ihr mit. In ihrem Zelt lies sie sich auf ihren Stuhl fallen und hob sogleich die Hand, als ich den Mund aufmachen wollte um mich für meine Taten zu entschuldigen. Ich hielt inne und sie sprach:"Murtagh, du brauchst dich nicht für die Dinge entschuldigen, die du den Varden angetan hast. du standest unter Galbatorix Einfluss. Ich hoffe aber auch, dass du es bald wieder gut machen wirst, indem du für die Varden gegen diesen Tyrannen kämpfst." Dann lies sie die Hand wieder sinken und ich war an der Rehei zu sprechen:"Als Eragon den letzten Kampf gegen mich gewann, fragte ich mich wie es mit mir weiter gehen soll. Ich beschloss mir seine Worte zu Herzen zu nehmen und..." Nasuada hob überrascht den Kopf als ich von Eragons Worten erzählte:"Was für Worte. Was hat er dir erzählt?" Sie stand auf und schritt um mich herum. "Er meinte, dass man seinen wahren Namen ändern kann. Ich hatte zwar schon einmal gehört, aber Eragon hat meine Zweifel an Galbatorix verstärkt." Sie blieb abruppt stehen und schaute mich bewundernd an. "Ich habe gehört, dass es schwierig sein soll, seinen wahren Namen zu ändern. Man muss dabei seine ganze Seele umkrempeln." Sie lachte bitter. Erstaunt über ihre Bewunderung erzählte ich weiter:" Auf jeden Fall ist es mir und Dorn gelungen den wahren Namen zu ändern. Nach einer specktakulären Flucht, in der wir halb Uru`baen in Brand gesteckt haben, haben wir und entschlossen hierher zu fliegen." Auf Nasuadas Stirn breiteten sich Sorgenfalten aus:"Ab jetzt müssen wir immer mit Angriffen der Truppen von Galbatorix rechnen." Ich nickte ebenfalls besorgt. Kurz darauf entließ mich Nasuada, allerdings nicht eher, als, dass sie einen Einblick von meiner Flucht gewann. Mich begleitete ein großer Urgal zu einem Zelt in dem schon alles für mich bereitgehalten wurde. Offensichtlich hatte Eragon schon auf mich gewartet.
Nasuada ging derweilen in ihrem Zelt auf und ab und hatte alle aus ihrem Zelt verbannt. Sie war so durcheinander, dass sie zunächst nicht wusste was als nächstes zutun war. Als sie sich wieder etwas gefangen hatte waren die 30 Minuten noch nicht verstrichen und sie rief nach Angela, damit sie wieder mit Königin Islanzadi Kontakt aufnehmen konnte.

OUT Das nennt man beitrag

OUT: Hart. Das ist bis jetzt der längste Beitrag.
In: Ich bekam Murtaghs Gespräch mit Nasuada nur halb mit, ich war viel zu beschäftigt. Ich versuchte immer noch Saphira zu fangen. Ich musste dringend mal trainieren, so langsam wie ich war.

OUT: @Murtagh: Beeindruckend. Und ich dahte schon meiner beim Wasserfall wäre gut...

In Nasuadas Zelt angekommen beschwor ich sofort die Traumsicht herauf und ortete wieder den gleichen Elf, wie schon vor vier Tagen. Jetzt mussten wir nur noch warten...

<== Wieder kam die gleiche Magierin in Sicht. Diesmal sprach sie zuerst.

"Atra Esterní ono thelduin, Islanzadi Dröttning."

"Un du Evarínyaono varda, Angela Svit-kona."

"Mor'ranr lífa unin Hjarta onr."

Ich wiederholte den Gruß mit Nasuada, dann fragte ich:" Was ist los?"

Erfreut überbrachte ich ihr die guten Nachrichten:"Eragon und Saphira sind gut hier angekommen, Kurz nachdem sie da waren, erschien Dorn am Himmel. Murtagh und Dorn haben es geschafft! Sie haben ihren wahren Namen geändert, Galbatorix Macht sich so entzogen und sich nun den Varden angeschlossen. Eragon müsste gleich zu mir ins Zelt kommen."

"Gut, das wird unser Vorhaben um einiges Erleichtern. Konnt Murtagh noch ein paar Eldunarís mitnehmen?"

OUT Wad n datn? sry ich weiß das nicht mehr